Vom Entwurf zur Ausführung

Das Spannende an der Kalligrafie ist ein leeres Blatt, ein schöner Spruch und die Überlegung, was macht man daraus. Manchmal springt einen die Idee förmlich an, manchmal trägt man den Spruch jahrelang mit sich rum, bis einem die zündende Idee kommt.

Generell versuche ich die "Botschaft" des jeweiligen Zitates mit Farbe und Form zu unterstreichen. Das klappt sicher mal mehr und mal weniger gut und die Intention dahinter sieht man nicht immer.

 

Hier einfach mal ein paar  Entwürfe und das, was ich daraus gemacht habe. Manchmal werfe ich das Konzept komplett um, aber meist entspricht das Ergebnis meiner ursprünglichen Idee.

Hier war mir schon zeitig klar, wie ich das Zitat gestalte. "Heimat" und "lieben" wollte ich besonders herausstellen und für die Farben wählte ich grün und ein erdiges Braun für die Heimat und das lieben natürlich rötlich.

William Morris, ein Mann der förmlich in Bildern gesprochen und zumindest mir eine Unzahl von Ideen geschenkt hat. Übersetzt heißt der Spruch: "Nichts Unnützes kann wirklich schön sein" und deutet auf die hohen Ansprüche von Morris hin, der einer der bedeutendsten Designer seiner Zeit war. Ich wollte diese moderne Frakturschrift verwenden und das Rot soll einfach die Signalwirkung der (etwas unversöhnlichen) Worte unterstreichen.