Mein künstlerisches Vorbild: William Morris

 

Durch meine intensive Beschäftigung mit Typographie und Kalligraphie bin ich immer wieder auf William Morris gestoßen. Das englische Multitalent (*1834, † 1896) hat sich u.a. als Maler und Kunsthandwerker einen Namen gemacht. William Morris wird dem Präraffaelismus zugeordnet, einem Kunststil, der sich gegen die Massenfertigung der Industrialisierung wandte und die Rückbesinnung auf individuelle Handwerkskunst einleitete. Diesen Zielen verschrieb sich auch das Arts and Crafts Movement, zu deren Initiatoren Morris zählte. Die genannte Kunstbewegung beeinflusste die angloamerikanische Kunst und das Produktdesign. William Morris ist mein großes Vorbild, weil ich genauso die Kalligraphie als hohe Kunst begreife und Wert auf die Qualität eines Unikats lege. Daher bedeutet es eine große Ehre für mich und die Krönung meines bisherigen künstlerischen Schaffens, dass im Jahr 2003 in der William Morris Society London eine Ausstellung mit meinen kalligraphischen Werken gezeigt worden ist.  

 

William Morris war einer der ersten Menschen, der die Wichtigkeit des Umweltschutzes erkannt hat und viele seiner Aussagen aus dem 19. Jahrhundert sind immer noch aktuell. Hinzu kommt seine bildhafte Aussprache, die für das Kalligraphieren wichtiger Sätze von ihm inspirierend ist.

 

Nachfolgend ein paar Beispiele aus meiner Beschäftigung mit William Morris Vermächtnis. Da er nicht nur als Schriftsteller tätig war, sondern sich Gedanken über die Gesellschaft, die Umwelt und viele weitere Dinge gemacht hat, ist die Zahl schreibenswerter Zitate schier endlos.

 



Nehmen Sie nichts in Ihr Haus auf, das nicht nützlich ist oder das Sie als schön erachten.“ Vielleicht das Zitat, das Morris Denkweise am Besten darstellt.